Unhaltbare Zustände bald vorbei

Flüchtlingsunterkunft in Demmelsdorf soll im Sommer geschlossen werden

Die Flüchtlingsunterkunft in Demmelsdorf wird Mitte des Jahres geschlossen. Dies ist eine Nachricht, welche die Bamberger Landtagsabgeordnete Ursula Sowa sehr begrüßt und auf die sie seit langem wartet. Sowa war in den letzten Jahren mehrfach vor Ort bzw. hatte Kontakt zu ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer*innen. Jedes Mal gab es massive Kritikpunkte wie etwa die Abgelegenheit des Ortes und mangelnde Busanbindung, die vor allem für Familien mit kleinen Kindern und kranke bzw. schwangere Personen schlecht ist. Probleme gab es auch mit der nicht qualifizierten Betreuung, der zeitweisen drastischen Überbelegung, Küchenschimmel usw.
Die Unterkunft in Demmelsdorf war vor Jahren als so genannte „Notunterkunft“ im Naturfreundehaus eingerichtet worden, als der Landkreis schnell Geflüchtete unterbringen musste. Betreiber ist seither der private Träger des Naturfreundehauses im Auftrag des Landkreises. „Doch diese Notzeiten sind längst vorbei“, kritisierte Sowa wiederholt, „die Unterbringungssituation für Geflüchtete rechtfertigt schon lange nicht mehr, dass der Landkreis mit der Anmietung des Naturfreundehauses hohe Kosten trug. Man hätte die unhaltbaren Zustände in Demmelsdorf schon viel früher beenden können, zugunsten der Geflüchteten und der Steuerzahlenden.“ Derzeit seien nur noch wenige Personen dort untergebracht. Eine gut organisierte Verlegung nach Scheßlitz, wo ausreichend Platz sei, sollte nun selbstverständlich sein, so Sowa.

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