Die Deutsche Telekom kündigte bereits vor einiger Zeit an, deutschlandweit bis 2020 5.600 Stellen abzubauen. Ein Teil davon wird durch Wieder- oder Weiterbeschäftigung in sogenannten Wachstumsfeldern „nur“ verlagert. Die Telekom begründet den Stellenabbau mit dem Umbau hin zu flexibleren Strukturen, schlankerem Management, neuem Portfolio sowie Gewinnabsichten.
Bei einem Gespräch mit Vertretern der Deutschen Telekom hat Ursula Sowa Anfang November auch die Schließung von T-Shops angesprochen. Der massive Stellenabbau ist schließlich historisch und geht einher mit weniger Standorten. Die aktuellen Standorte in 80 Städte werden auf Standorte in 25 Städten reduziert, etwa jede*r zwölfte Mitarbeiter*in wird laut Konzernangaben „von einer Standortveränderung betroffen sein“. Wie steht es um den Standort Bamberg? Mündlich teilte ein Vertreter der Telekom mit: die beiden T-Shops bleiben erhalten, Stellen werden nicht abgebaut. Klingt soweit gut.
Allerdings: schriftlich ruderte der Telekom-Mitarbeiter zurück. Eine solche Aussage könne er nicht treffen, da die internen Verhandlungen mit Sozialpartnern sowie Analysen der einzelnen T-Shops noch laufen. Eine Mutmaßung bleibt aber dennoch möglich: da sich in Bamberg das zentrale Netz-Management-Center der Deutschen Telekom Technik befindet, sei die Stadt ein wichtiger Standort für die Telekom – und bleibt es vermutlich auch.
Ursula Sowa will nicht locker lassen und hofft, dass es zumindest für Bamberg ein gutes Ende nimmt.
Bild: Telekom Zentrale Bonn