Rettungsschirm für VHS-Dozent*innen

MdL Ursula Sowa sieht Existenzbedrohung ähnlich wie bei Kunstschaffenden

Ursula Sowa freut sich darüber, dass nun auch Solo-Selbständige in der Erwachsenenbildung während der Corona-Krise vom Freistaat Bayern unterstützt werden. Betroffen sind aus ihre Sicht auch zahlreiche Dozentinnen der Bamberger VHS. „Auch hier gibt es viele Dozentinnen, die mit ihrem Lebensunterhalt auf die Honorare aus ihren Lehraufträgen angewiesen sind. Mit dem Wegfall des gesamten Sommersemesters haben sie existenzbedrohende Einbußen wegzustecken.“ Es müsse sich nun zeigen, ob diese Hilfsmaßnahmen ausreichen und auch wirklich bei allen Betroffenen ankommen, oder ob auch die Stadt selbst noch tätig werden müsse.
Eine Intitiatve von grünen Landtagsabgeordneten hatte genau einen solchen Rettungsschirm bei der Bayerischen Staatsregierung angeregt, wie er nun beschlossen wurde. Die Grünen fordern außerdem – über die Corona-Krise hinaus – einen verstärkten Ausbau von digitalen VHS-Angeboten, wofür es „rechtlich zuverlässige und faire Förderregelungen“ brauche. Ihr Ziel ist eine Erwachsenenbildung, die auch weiterhin breit gefächert, plural und in der Fläche in allen Regionen präsent ist.
Ursula Sowa unterstreicht die Bedeutung von Erwachsenenbildung auf kommunaler Ebene: „Das ist keine freizeitliche Dreingabe, auf die man auch verzichten könnte. Volkshochschulen und somit ihre Lehrbeauftragten erfüllen eine Verfassungsauftrag und sind eine eigenständige und unverzichtbare Säule des bayerischen Bildungswesens.“

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