Zu Gast bei der Eröffnungsfeier der neuen Produktions- und Logistikhalle der PEMA in Weißenstadt
Das inhabergeführte mittelständische Unternehmen PEMA ist weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus für seine Lebkuchen- und Brotspezialitäten bekannt. Trotz aktueller wirtschaftlicher sowie europapolitischer Entwicklungen hat das Unternehmen am oberfränkischen Standort Weißenstadt investiert. Daher habe ich mich gerne in die Reihe der Grußworte eingereiht und dem Ausdruck verliehen, was in meinen Augen große Anerkennung verdient: das gelebte Firmenmotto „In Harmonie leben“. Denn die PEMA harmoniert sichtbar mit ihrem Standort, den dort angebauten Rohstoff, dem Roggen, und den Menschen.
Im Gegensatz zu vielen Anderen beziehen sie ihre Ressourcen aus der unmittelbaren Umgebung mit kurzen Anfahrtswegen. Auch das Firmengelände, auf dem der Erweiterungsbau steht, fügt sich harmonisch in die Stadt ein, ohne hierfür an den Ortsrand oder in ein Industriegebiet zu wechseln und weitere Flächen zu versiegeln.
Auch der Unternehmensname PEMA, der im Tibetischen für die Reinheit der Lotusblüte steht, ist wegweisend für das Unternehmen, das nur naturreine Brote produziert mit Roggen, Wasser und Salz. Das ist vorbildlich.
Ursula Sowa (MdL) im Gespräch mit Landrat Peter Bereck und Geschäftsführer Franz Leupoldt
Wir alle müssen wieder mehr Bewusstsein für gesunde Lebensmittel schaffen. Gesunde Lebensmittel für alle heißt: Wie werden die Lebensmittel produziert, wie werden sie verarbeitet, wie werden sie gehandelt? Das muss mehr Wertschätzung erfahren. Unser Ernährungssystem ist aber leider allzu oft geprägt von Lebensmitteln, die normgerecht aussehen, an der Kasse wenig kosten, deren Produktion aber Schäden an Tieren und Umwelt verursacht.
Damit muss die Politik sich auseinandersetzen! Für uns Grüne ist das ein wichtiges Thema: Wir setzen hier nicht nur auf eine Ökologisierung der Landwirtschaft. Wir Grüne möchten die regionale Erzeugung und Versorgung von Lebensmittel vor Ort stärken und unterstützen. Unser Ziel ist es, die regionalen Verarbeitungsstrukturen zu verbessern und damit einen starken und regionalen Wirtschaftskreislauf in Bayern und auch hier in Oberfranken zu schaffen.
Die PEMA in Weißenstadt bietet bereits heute ein Vorbild für diese Verarbeitungsstrukturen und Diese offensichtliche Nachhaltigkeit ist bemerkenswert und hat es verdient, damit weiterhin erfolgreich zu sein!
