„Mit heißer Luft kann man nicht das Klima retten!“

Mit dieser Aussage hat unser Landesvorsitzender der Bayerischen Grünen, Eike Hallitzky, ins Schwarze getroffen. Auch in Bayern spürt man die Folgen des Klimawandels immer deutlicher: Mehr heiße Tage und längere Trockenperioden einerseits, aber auch schneearme Winter und starke Stürme andererseits. An der Hitze und Trockenheit der letzten Wochen litt Franken in besonderem Maße.

Zwar sagt die bayerische Staatsregierung dem Klimawandel den Kampf an, unter dem Strich sind ihre Maßnahmen aber viel zu wenig um nachhaltig etwas zu verändern. Wir Grünen wollen raus aus der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas und volle Kraft Richtung tatsächlicher – und nicht schöngerechneter – 100 Prozent erneuerbare Energien. Daher unterstützen wir das Klimaschutz-Volksbegehren der Energiefachleute Hans Josef Fell und Patrick Friedl und damit die Initiative der Bürgerinnen und Bürger, den Klimaschutz als Staatsziel in die Bayerische Verfassung aufzunehmen.

Bedrohte Wälder- bedrohtes Klima!

Obwohl unsere Nationalparks Hotspots für den Artenschutz und eine Erfolgsgeschichte für den Tourismus sind, hat die Staatsregierung die Pläne für einen dritten Nationalpark beerdigt. Ein tiefer Rückschlag für den Natur- und Artenschutz in Bayern. Diese und andere Maßnahmen sind nicht ausreichend und zeigen einmal mehr, dass sich die CSU nicht den politischen Herausforderungen unserer Zeit stellt.

Statt unverbindlichen und unwirksamen Absichtserklärungen fordern wir Grünen ein Klimaschutzgesetz mit konkreten und ambitionierten Zielvorgaben zur CO2-Reduktion – nicht erst bis 2050 – sondern eine Senkung des Ausstoßes auf weniger als 3,5 Tonnen pro Kopf und Jahr bis 2030. „Die unsägliche 10H-Regelung muss dafür fallen, innovative Wind- und Solaranlagen gefördert und Energiesparpotentiale ausgeschöpft werden“, so Ursula Sowa, oberfränkische Spitzenkandidatin von Bündnis90/Die Grünen für die Landtagswahl. „Auch im Verkehrswesen müssen wir gegensteuern und den Umweltverbund aus Bus-, Bahn-, Rad- und Fußverkehr im ganzen Land attraktiver gestalten.“

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