Projekt „Innovative Lernorte“ soll berufliche und akademische Bildung verknüpfen
Die Handwerkskammer Oberfranken hofft auf Gelder für ein Projekt in Coburg, das ein bundesweites Modellprojekt für innovative Bildungsstrategien werden kann. Das sieht nicht nur die oberfränkische Landtagsabgeordnete der Grünen, Ursula Sowa, so, sondern auch das Bayerische Wirtschaftsministerium. Es hat das Projekt mit dem Titel „Innovative Lernorte Coburg“ in seine Vorschlagsliste für die High-Tech Offensive des Freistaats Bayern aufgenommen.
Dieses Strategiepaket wird derzeit in der Bayerischen Staatskanzlei erarbeitet. MdL Sowa macht sich nun explizit stark für das oberfränkische Bildungsprojekt in Coburg und bittet Ministerpräsident Markus Söder persönlich in einem Schreiben um Unterstützung und um Aufnahme des Projekts in die Endauswahl für die High-Tech Offensive. „Dass sich die Handwerkskammer für unsere Region so engagiert, beispielsweise aktuell mit Planungen für Coburg und Bamberg, ist ein echter Gewinn für Oberfranken“, sagt Sowa.
Die Handwerkskammer erhofft sich finanzielle Förderung für das Projekt. Auch Ina Sinterhauf, grüne OB-Kandidatin der Coburger Grünen, sieht darin eine mögliche positive Aufwertung des Standorts Coburg: „Über innovative Ausbildung können indirekt kleine und mittelständische Unternehmen sowie das Handwerk gefördert und der ländliche Raum in Oberfranken gestärkt werden. In Coburg kann ein solches Projekt zudem auf vorhandene Strukturen und Netzwerke bauen – optimale Voraussetzungen also.“
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