Energiemix auf dem Lagarde-Campus

Die Konversionsfläche der ehemals von der US-Army genutzten Lagarde-Kaserne in Bamberg mit insgesamt 20 Hektar soll auf einer Fläche von 12 Hektar als „Lagarde-Campus“ ein Mix aus urbanem Wohnen und Arbeiten, mit Freizeitangeboten, Kultureinrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten werden. Das Energiekonzept hierfür ist von den Bamberger Stadtwerken erstellt worden – vorbildlich, wie MdL Ursula Sowa meint. Deshalb besuchte sie auch zusammen mit dem Oberfranken-Beauftragten des LAK Energie (grüner Landesarbeitskreis) Sebastian Raithel die Stadtwerke am Margaretendamm, wo Geschäftsführer Dr.-Ing. Michael Fiedeldey und Mitarbeiter Danel Then die Planungen vorstellten. Dem Konzept voraus gingen intensive Analysen und Simulationen, um herauszufinden, was in dem Gebiet mit denkmalgeschütztem Bestand und großen Flächen für Neubauten möglich und sinnvoll ist. Ziel ist eine nachhaltige Energienutzung aus erneuerbaren Energien mit auf mehrere Jahre ausgelegter Preissicherheit für die Bewohner:innen. Heizwärme etwa soll bei allen Altbauten über Fernwärme bereit gestellt werden, bei allen neuen Gebäuden über Wärmegewinnung aus Abwasser sowie Geothermie aus Bohrungen und Flächen. Photovoltaikanlagen speisen ihre Energie zu Spitzenzeiten ebenfalls in thermische Energie von Wasserspeichern. Ein ausgeklügeltes System, das Strom und Wärme vor Ort erzeugen und unabhängig von Gas und Öl liefern soll, zukunftsfähig eben. Eine Begleitforschung über das Digitale Gründerzentrum, das ebenfalls auf dem Lagarde-Campus beheimatet sein wird, ist angestrebt. Lagarde soll die Blaupause sein für künftige Energiekonzepte werden.

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