Die beiden Grünen Landtagsabgeordneten Ursula Sowa und Martin Stümpfig nehmen das Hochhaus des ehemaligen EON-Areals unter die Lupe
Auf Einladung seiner Kollegin Ursula Sowa besuchte Martin Stümpfig, der energiepolitische Sprecher der Bayerischen Landtagsgrünen das ehemalige EON-Areal in der nähe des Bahnhofs. Gemeinsam mit dem neuen Eigentümer, KRE Group, und dem Frensdorfer Bauingenieur Dr. Gerlach besichtigten sie das Gebäude und diskutierten offen, welches Potenzial darin steckt. Die KRE plant das Haus zu erhalten und stattdessen zu sanieren. „Ein Abriss ist energiepolitisch nicht diskutabel“, bestätigte der Ingenieur. Sowa hält das Gebäude auch aus ästhetischen Gesichtspunkten für interessant, denn es sei sehr filigran gestaltet und ein positiver Zeitzeuge der Architektur der 70er Jahre. „Nicht nur historische Sandsteinbauten sind erhaltenswert“, fasst Sowa zusammen. Die Stadtverwaltung hingegen hält das Haus für einen städtebaulichen Missstand und befürwortet einen Rückbau. Das Gebäude genießt jedoch Bestandsschutz.
Aber was passiert nun mit dem Hochhaus? Der neue Eigentümer und sein Ingenieur befinden sich noch in der Ideenfindung. Allerdings könnten sie sich eine vielfältige Nutzung aus Universität, Verwaltung, betreutes Seniorenwohnen etc. vorstellen. Auch gebäudetechnisch fallen Begriffe wie Ressourceneffizienz, Gebäudebegrünung und Photovoltaik. „Wenn wir die Klimaziele erst nehmen, sollten wir bestehende Bausubstanz grundsätzlich erhalten“, so Sowa. Sie sieht, dass dieses Projekt auf einem guten Weg ist.
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