Der von Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und Umweltbundesamt (UBA) initiierte Bundespreis UMWELT & BAUEN würdigt Projekte, die die Idee eines neuen Bauhauses im Sinne von ganzheitlich nachhaltigen Gebäuden bereits heute realisieren. 2021 wird der Preis zum zweiten Mal verliehen, diesmal in vier Kategorien.
Die Diskussion um Klima-, Umwelt- und Gesundheitsauswirkungen von Gebäuden und deren Bau sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Themen wie Primärenergiebedarf, graue Energie oder gesundes Bauen sind nicht länger nur Expertinnen ein Begriff, sondern finden auch bei immer mehr privaten und öffentlichen Bauherrinnen Beachtung. Und das zu Recht – denn der Bausektor verbraucht enorme Rohstoff- und Energieressourcen und Bauprodukte können Umwelt und Gesundheit belasten. Zukunftsfähige Lösungen existieren bereits heute und werden auch schon umgesetzt. Der Bundespreis UMWELT & BAUEN zeichnet daher Leuchtturmprojekte in Sachen nachhaltigem Bauen aus und trägt dazu bei, die Vision der EU-Kommission für ein „Neues Europäisches Bauhaus“ mit Leben zu füllen.
Auch in diesem Jahr wird der Bundespreis in den Kategorien „Wohngebäude“, „Nicht-Wohngebäude“ und „Quartiere“ verliehen. Neu ist eine vierte Kategorie „Klimagerechte Sanierung“. Daneben werden unter allen Einreichungen Sonderpreise für besonders innovative und nachhaltige Lösungen vergeben. Diese sollen in herausragender Weise ökologische Maßnahmen realisieren: z.B. durch die Anpassung an den Klimawandel (Resilienz), durch das Reduzieren der Ansprüche auf das richtige Maß (Suffizienz) oder durch nachhaltige bauliche und soziale Lösungen auf dem Weg zur Klimaneutralität.
Näheres zu den Teilnahmebedingungen des Bundespreises Umwelt & Bauen sowie die Gewinner des Vorjahres sind auf der Website des Bundespreises zu finden. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 25. Mai 2021.