gemeinsam mit Landtagskolleginnen Barbara Fuchs und Dr. Sabine Weigand
Das Werk der Walther Dachziegel GmbH in Langenzenn wird in 6. Generation familiengeführt. Seit 161 Jahren werden hier aus dem Naturmaterial Ton hochwertige Ziegel hergestellt. Seit einigen Jahren konzentriert sich das Unternehmen ganz auf die Produktion von Dachziegeln.
Die Lage des Werks direkt an einer Tongrube sichert eine kurze Lieferkette und an der Tongrube werden Renaturierungsmaßnahmen mit Sorgfalt durchgeführt Mit dem Geschäftsführer Herrn Jung, dem Betriebsleiter Herrn Zimmermann und Herrn Hülsen vom Bayerischen Ziegelindustrie-Verband haben die Abgeordneten über die Herausforderungen und Chancen der Branche gesprochen. Neben dem akuten Fachkräftemangel ging es insbesondere auch um den bedeutsamen Weg zur Klimaneutralität der Ziegelindustrie und die notwendigen Maßnahmen und politischen Rahmenbedingungen bei der Transformation. Beim Werksbesuch haben die Politikerinnen die Anwendungsvielfalt der großen Form- und Farbauswahl der Dachziegel für den modernden Neubau bis hin zum historischen denkmalgeschützten Gebäude kennengelernt. Dass das Ziegelwerk auch Kreislaufwirtschaft betreibt und alte oder gebrochene Ziegel geschreddert und wieder beigemischt werden, lobt die baupolitische Sprecherin Ursula Sowa besonders.
Eine neue Innovation ist der Solardachziegel. Dabei werden in die dafür in Langenzenn speziell gefertigten Dachziegel besondere Solarmodule direkt integriert. So kann die Fotovoltaik optisch nahtlos in die Dachfläche integriert werden. Gerade im Bereich der Denkmalpflege ist dies ein bedeutender Fortschritt. „Das ist immer wieder toll, wenn man sieht wie Probleme mit Kreativität und Erfindergeist gelöst werden“, so Ursula Sowa begeistert.