Eine Resolution setzt ein starkes Signal. Forderungen gegenüber der Bahn werden vehement vertreten.
Beim Bahnausbau zieht die Politik in Bamberg jetzt hoffentlich an einem Strang. Mitte September 2021 unterzeichneten alle demokratischen Abgeordneten aus Bund und Land sowie die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat zusammen mit Oberbürgermeister und Zweitem Bürgermeister im Spiegelsaal am Schillerplatz eine Resolution, die sich an die Deutsche Bahn DB richtet. Darin werden für die Stadt Bamberg ganz wesentliche Forderungen erhoben, die sich etwa auf die Gestaltung des Lärmschutzes, auf Kreuzungsbauten, auf den Baustellenablauf bzw. auf finanzielle Belastungen für die Stadt beziehen.
Ursula Sowa hatte einen solchen Schulterschluss – gemeinsam mit ihrer Grünen-Kollegin im Bundestag, Lisa Badum – dringlich gefordert. „Dass der Oberbürgermeister diesem Vorschlag gefolgt ist und nun ein breites partei- und fraktionsübergreifendes Bündnis von Grünen über SPD bis hin CSU geschmiedet hat, ist ein Meilenstein und strategisch der richtige Weg. Wir müssen gegenüber der Bahn mit Nachdruck und geschlossen auftreten, sonst könnte die Stadt gegenüber der Bahn zu schwach in den Verhandlungen sein. Gemeinsam können wir stark sein.“
Hoffnung setzt Sowa auch auf eine neue Bundesregierung mit grüner Beteiligung. Sie will mit aller Kraft die Interessen der Weltkulturerbestadt in grünen Kreisen vertreten.